Hierbei handelt es sich um einen Gastbeitrag von Pia Stromer.
Die Verwendung der korrekten Honigetiketten für den gewerblichen Vertrieb von Honig. Wer selber Honig produziert und dann seinen hergestellten Honig verkaufen möchte, muss auf verschiedene Aspekte achten, um den gewerblichen Vertrieb korrekt abzuschließen.
Zu den Faktoren, die dabei beachtet werden müssen, gehört die Verwendung von einem passenden Honigetikett. Nur wenn dieses Etikett alle nötigen Daten und Angaben bietet, darf der Honig verkauft werden. Beachten muss man insbesondere die Honigverordnung (HonigV), die Verordnung über die Kennzeichnung von Lebensmitteln(LMKV), das Gesetz über das Mess- und Eichwesen (EichG), die Fertigverpackungsverordnung und auch die Los-Kennzeichnungsverordnung(LKV).
Standardangaben, auch Kennzeichnungselemente genannt, die dabei auf jedem Honigglas abgedruckt sein sollten, sind zuerst einmal der Name und die Anschrift des Herstellers, Verkäufers oder auch des Verpackers. Weiterhin müssen natürlich die Nennfüllmenge, das Mindesthaltbarkeitsdatum (Informationen dazu im LMKV) sowie der vorhandene Alkoholgehalt des Honigs auf dem Etikett stehen. Falls das Lebensmittel nicht aus 100 Prozent Honig besteht, ist es zudem nötig, die anderen Zutaten und deren Menge mit anzugeben.
Eine weitere Kennzeichnung, die nicht fehlen darf, ist die sogenannte Verkehrsbezeichnung. Diese gibt an, dass auf dem Etikett nicht einfach nur Honig stehen darf, sondern das genau angegeben werden muss, um welche Honigsorte es sich handelt. Beispiele hierfür sind: Waldhonig, Blütenhonig oder Honigtauhonig. Natürlich muss das Produkt den Vorgaben der jeweiligen Bezeichnung entsprechen. Nachzulesen sind diese in der Honigverordnung (HonigV).
Sollte der Honig nicht aus EU-Ländern stammen oder nur zum Teil, müssen je nachdem eine der drei folgenden Angaben gemacht werden:
• Mischung von Honig aus EG-Ländern
• Mischung von Honig aus Nicht-EG-Ländern
• Mischung von Honig aus EG-Ländern und Nicht-EG-Ländern
Es lohnt sich definitiv auch der Blick in die LKV. Laut dieser gibt es die Loskennzeichnungspflicht für Lebensmittel welche in den Verkehr gebracht werden. Die sogenannte Loskennzeichnung beginnt mit dem Buchstaben „L“ und anschließend reihen sich entweder Buchstaben-/Ziffern-Kombinationen, Buchstaben-Kombinationen oder Ziffernkombinationen dahinter. Sinn hinter dieser Losangabe ist, dass man Verkaufseinheiten welche unter praktisch den gleichen Bedingungen verpackt, hergestellt oder erzeugt wurden, erkennt. Es gibt auch bestimmte Fälle, bei denen die Loskennzeichnung entfallen kann, diese sind in der LKV nachzulesen.
Welche Charakteristika die Honigetiketten bieten müssen
Nur wenn die Etiketten einige Aspekte erfüllen, können diese sinnvoll zum Kennzeichnen von Honig genutzt werden. Hierzu gehört zuerst einmal, dass das Honigetikett eine ausreichend hohe Klebekraft aufweisen sollte. Dies gilt aber nicht nur für den trockenen Zustand des Honigglases, sondern auch wenn dieses nass wird, muss das Etikett weiterhin sicher halten. Ein anderer Aspekt der Honigglasaufkleber ist, dass diese farbecht sein müssen. Somit wird verhindert, dass die Etiketten beispielsweise ausbleichen, sodass der Kunde nicht mehr die wichtigen Angaben lesen kann. Nachzulesen sind diese Vorschriften in der Fertigverpackungsverordnung. Honigetiketten können selber gedruckt werden, besser ist es jedoch sich an einen Experten zu wenden.
Die Honigetiketten einfach und bequem online bestellen
Im Internet findet man verschiedene Online-Druckereien, die kontaktiert werden können, um hier hochwertige Honigetiketten zu günstigen Preisen drucken zu lassen. Die meisten Druckereien bieten ein Online-Gestaltungstool an, mit welchen man im Handumdrehen seine eigenen Etiketten gestalten kann. Steht dieses nicht zur Verfügung kann man dem Anbieter wichtigen Daten (die oben genannten Honigetikettenangaben) zukommen zu lassen, die für die korrekte Erstellung der Etiketten nötig sind. Weiterhin können die Kunden dann auch noch ein persönliches Logo oder einen Werbespruch hochladen, um die Honigglasaufkleber noch mehr ihren Wünschen anzupassen. Im Anschluss werden die Produkte in einem hochwertigen Druckverfahren, genau nach den Wünschen der Kunden hergestellt und zu ihrer angegebenen Adresse geschickt. Dieser Vorgang nimmt im Allgemeinen nur wenige Tage in Anspruch. Neben dem schnellen Druck der Honigetiketten ist es jederzeit möglich, die Etiketten nachbestellen zu können, um weitere Honiggläser zu bekleben. Hierbei ist natürlich darauf zu achten, dass die Beschriftung der Etiketten verändert werden muss, wie beim Datum der Mindesthaltbarkeit.
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